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Vorteile von Digital Signage Lösungen mit Raspberry Pi für Werbeprofis
Digital Signage mit Raspberry Pi eröffnet Werbeprofis Möglichkeiten, die weit über das klassische Preis-Leistungs-Argument hinausgehen. Was auf den ersten Blick wie ein cleverer Spartrick wirkt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als echter Innovationsmotor für kreative Kampagnen und effiziente Arbeitsabläufe.
- Blitzschnelle Skalierung: Innerhalb weniger Minuten lassen sich neue Displays ins Netzwerk einbinden – ganz ohne komplexe IT-Infrastruktur. Das ermöglicht spontane Kampagnenwechsel, etwa bei kurzfristigen Werbeaktionen oder Event-Promotions.
- Individuelle Anpassbarkeit: Raspberry Pi Systeme lassen sich mit maßgeschneiderten Skripten, Automatisierungen und Integrationen an spezifische Kundenanforderungen anpassen. So entstehen dynamische Werbeinhalte, die auf Zielgruppen und Standorte reagieren können.
- Stabile Performance bei minimalem Wartungsaufwand: Die Hardware läuft leise, robust und ohne bewegliche Teile – Ausfälle sind selten, Wartungszyklen lang. Gerade bei 24/7-Betrieb in Schaufenstern oder auf Messen ein echter Pluspunkt.
- Nahtlose Integration in bestehende Systeme: Viele Digital Signage Plattformen für Raspberry Pi bieten Schnittstellen zu CRM, Social Media oder Live-Datenquellen. Das erlaubt automatisierte, datengetriebene Werbeinhalte, die in Echtzeit aktualisiert werden.
- Flexibilität bei der Standortwahl: Durch die kompakte Bauweise und den geringen Stromverbrauch können Displays an ungewöhnlichen Orten platziert werden – von Schaufenstern bis zu mobilen Pop-up-Ständen.
- Transparente Kostenkontrolle: Die Budgetplanung bleibt kalkulierbar, da sowohl Hardware als auch Softwarelizenzen klar und nachvollziehbar strukturiert sind. Unerwartete Folgekosten? Praktisch ausgeschlossen.
Gerade für Werbeprofis, die flexibel auf Markttrends reagieren und gleichzeitig Budgets im Griff behalten müssen, ist der Raspberry Pi ein echtes Ass im Ärmel. Wer einmal erlebt hat, wie schnell und zuverlässig sich neue Ideen damit umsetzen lassen, möchte das System kaum mehr missen.
Passende Raspberry Pi Modelle und ihre Eignung für Digital Signage Anwendungen
Die Auswahl des richtigen Raspberry Pi Modells ist für eine reibungslose Digital Signage Umsetzung entscheidend. Während ältere Modelle wie der Raspberry Pi 2 für einfache Standbilder oder Textanzeigen ausreichen, stoßen sie bei modernen Anforderungen schnell an ihre Grenzen. Für professionelle Werbeprojekte, bei denen flüssige Videowiedergabe, 4K-Auflösung oder mehrere Inhalte gleichzeitig gefragt sind, empfehlen sich vor allem der Raspberry Pi 3 und der Raspberry Pi 4.
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Raspberry Pi 3
Empfohlen für: Standard Digital Signage mit Full-HD-Inhalten
Dank Quad-Core-Prozessor und 1 GB RAM stemmt dieses Modell problemlos die meisten klassischen Werbeanzeigen, Menüs oder einfache Animationen. Besonders attraktiv: Der niedrige Energieverbrauch und die breite Verfügbarkeit machen den Pi 3 zum Dauerbrenner für Einsteigerprojekte. -
Raspberry Pi 4
Empfohlen für: Anspruchsvolle Digital Signage Installationen mit 4K-Content und Multiscreen-Setups
Mit bis zu 8 GB RAM, zwei HDMI-Ausgängen und einer deutlich stärkeren GPU ist der Pi 4 prädestiniert für aufwendige Präsentationen, interaktive Inhalte oder den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Displays. Auch komplexe Layouts und Live-Datenvisualisierungen laufen hier stabil und flüssig. -
Raspberry Pi Zero 2 W
Empfohlen für: Ultrakompakte Installationen und stromsparende Dauerläufer
Trotz seiner winzigen Bauform liefert dieses Modell solide Leistung für einfache Digital Signage Aufgaben, etwa in engen Vitrinen oder als mobile Werbelösung. Für Videoinhalte mit hoher Auflösung ist er jedoch weniger geeignet.
Wer Wert auf maximale Zukunftssicherheit legt, sollte zu einem Modell mit mehr Arbeitsspeicher greifen. Gerade bei geplanten Erweiterungen – etwa interaktiven Elementen oder Multiscreen-Lösungen – zahlt sich diese Investition aus. Nicht zu vergessen: Die Wahl des Modells beeinflusst auch die Kompatibilität mit bestimmten Digital Signage Betriebssystemen und Softwareplattformen, da einige Features (wie Dual-Display-Support) exklusiv dem Pi 4 vorbehalten sind.
Pro- und Contra-Übersicht: Einsatz von Raspberry Pi für Digital Signage in der Werbebranche
Pro | Contra |
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Geringe Anschaffungskosten (zwischen 40 und 100 Euro pro Gerät) | Leistungsgrenzen bei sehr aufwändigen Multimedia- oder 4K-Projekten (bei älteren Modellen) |
Schnelle und einfache Skalierbarkeit, auch bei vielen Displays | SD-Karten als Schwachstelle im Dauereinsatz (regelmäßige Backups empfohlen) |
Flexibilität bei der Platzierung durch kompakte Bauweise und geringen Stromverbrauch | Abhängigkeit von stabiler Netzwerkverbindung für zentrale Steuerungen |
Nahtlose Integration mit gängigen Digital Signage Software-Lösungen | Teilweise notwendige Medienoptimierung für ruckelfreie Wiedergabe |
Transparente und kalkulierbare Lizenzmodelle ohne versteckte Folgekosten | Manuelle Hardwarewartung (z. B. bei Austausch oder Updates) in seltenen Fällen erforderlich |
Open-Source-Optionen bieten maximale Anpassbarkeit und Unabhängigkeit | Für sehr spezifische Features eventuell Eigenentwicklung oder Anpassung notwendig |
Automatisierte Workflows und Echtzeit-Content-Steuerung über zentrale Dashboards | Einrichtung und Monitoring erfordern initiale Einarbeitung |
Langlebig und zuverlässig im 24/7-Betrieb bei geringer Wartung | Reine Cloud-Lösungen verursachen je nach Anbieter laufende Gebühren |
Empfohlene Software-Plattformen für Digital Signage auf dem Raspberry Pi
Wer Digital Signage mit dem Raspberry Pi professionell betreiben will, kommt an der Wahl der passenden Software-Plattform nicht vorbei. Hier entscheidet sich, wie flexibel, zuverlässig und komfortabel die spätere Verwaltung und Präsentation der Inhalte abläuft. In der Praxis haben sich einige Lösungen besonders bewährt, die sich in Bedienbarkeit, Funktionsumfang und Lizenzmodell unterscheiden.
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Screenly:
Screenly OSE (Open Source Edition) punktet mit einfacher Installation und intuitiver Weboberfläche. Besonders praktisch: Inhalte lassen sich per Drag-and-drop organisieren, Zeitpläne flexibel anpassen. Für größere Netzwerke empfiehlt sich die kostenpflichtige Pro-Version mit Cloud-Management. -
Yodeck:
Diese Plattform bietet ein cloudbasiertes Dashboard, das speziell für den Raspberry Pi optimiert wurde. Mit Vorlagen, Zeitsteuerung und Multi-User-Management eignet sich Yodeck für Agenturen, die viele Displays zentral verwalten möchten. Updates laufen automatisch im Hintergrund. -
info-beamer:
Ein echtes Power-Tool für kreative Köpfe: info-beamer erlaubt extrem individuelle Layouts, interaktive Inhalte und sogar Live-Datenintegration. Besonders spannend für Werbeprofis, die Wert auf maßgeschneiderte Präsentationen legen und auch komplexe Szenarien abbilden wollen. -
PiSignage:
Diese Lösung setzt auf eine schlanke Weboberfläche und punktet mit stabiler Offline-Funktionalität. Die Steuerung erfolgt über einen eigenen Server oder die Cloud, was flexible Einsatzmöglichkeiten schafft. Besonders beliebt im Bildungsbereich und bei Non-Profits. -
Xibo:
Xibo überzeugt durch seine offene Architektur und bietet sowohl On-Premise- als auch Cloud-Optionen. Umfangreiche Rechteverwaltung und eine aktive Community machen die Plattform zur soliden Wahl für größere Organisationen.
Die Entscheidung für eine Software-Plattform sollte sich immer an den konkreten Anforderungen orientieren: Cloud oder lokal, offene Schnittstellen, spezielle Medienformate oder Automatisierungsmöglichkeiten. Wer langfristig plant, sollte auf regelmäßige Updates und eine aktive Entwickler-Community achten – das garantiert Sicherheit und Zukunftsfähigkeit der eigenen Digital Signage Lösung.
Schnelle und kosteneffiziente Installation: Schritt-für-Schritt-Anleitung aus der Praxis
Eine Digital Signage Lösung mit Raspberry Pi aufzusetzen, ist tatsächlich weniger Hexenwerk als viele denken. Die folgenden Schritte zeigen, wie Werbeprofis ohne große IT-Kenntnisse eine professionelle Installation auf die Beine stellen – und das in erstaunlich kurzer Zeit.
- 1. Vorbereitung der Hardware: Display, Raspberry Pi, Netzteil, HDMI-Kabel und microSD-Karte bereitlegen. Am besten gleich ein Gehäuse für den Pi nutzen, damit alles sauber und geschützt bleibt.
- 2. Software-Image aufspielen: Das gewünschte Digital Signage Betriebssystem (z. B. als .img-Datei) mit einem Tool wie Balena Etcher auf die microSD-Karte schreiben. Das dauert oft nur wenige Minuten.
- 3. Verkabelung und Start: Pi ins Gehäuse, microSD rein, mit dem Display verbinden und ans Stromnetz anschließen. Der Pi startet automatisch und lädt die Digital Signage Software.
- 4. Netzwerk einrichten: WLAN-Zugangsdaten oder LAN-Kabel anschließen. Die meisten Systeme zeigen nach dem Start einen Registrierungscode oder QR-Code auf dem Bildschirm an.
- 5. Registrierung und erste Inhalte: Im Web-Dashboard der gewählten Plattform den Player registrieren – meist per Code oder QR-Scan. Danach lassen sich Inhalte hochladen, Playlists anlegen und Zeitpläne festlegen.
- 6. Testlauf und Feinschliff: Einmal durchprobieren: Läuft das Video flüssig? Stimmen die Übergänge? Falls nötig, Einstellungen anpassen oder Layouts nachjustieren. Viele Systeme bieten Vorschaufunktionen direkt im Browser.
Fazit: Wer systematisch vorgeht, kann innerhalb von 30 bis 60 Minuten eine komplette Digital Signage Installation mit Raspberry Pi realisieren – ohne Spezialwerkzeug, ohne Frust. Gerade für Werbeprofis, die auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit setzen, ist das ein echter Wettbewerbsvorteil.
Effiziente Verwaltung und Steuerung von Inhalten über zentrale Dashboards
Zentrale Dashboards sind das Herzstück moderner Digital Signage Lösungen auf dem Raspberry Pi. Sie ermöglichen es, Inhalte nicht nur hochzuladen, sondern in Echtzeit zu organisieren, zu priorisieren und gezielt auf einzelne oder mehrere Displays zu verteilen. Werbeprofis profitieren dabei von einer Vielzahl cleverer Funktionen, die weit über simples Abspielen hinausgehen.
- Intelligente Zeitsteuerung: Inhalte lassen sich sekundengenau terminieren, sodass Kampagnen punktgenau starten oder enden – perfekt für Aktionen mit begrenzter Laufzeit oder wechselnde Tagesangebote.
- Gruppierung und Segmentierung: Displays können zu Gruppen zusammengefasst werden, um etwa regionale Kampagnen, Filialaktionen oder Zielgruppen-spezifische Inhalte zentral zu steuern.
- Live-Änderungen ohne Unterbrechung: Aktualisierungen werden im Hintergrund synchronisiert, sodass laufende Präsentationen nicht gestört werden. Neue Inhalte erscheinen auf Knopfdruck, ohne Neustart oder Ausfallzeiten.
- Rechte- und Rollenkonzepte: Über das Dashboard lassen sich Benutzerrechte fein granulieren. So kann zum Beispiel das Marketing-Team Inhalte planen, während die IT den technischen Betrieb überwacht.
- Automatisierte Workflows: Wiederkehrende Aufgaben wie das Einspielen von Newsfeeds, Social Media Updates oder Wetterdaten laufen automatisiert – das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen.
- Monitoring und Reporting: Dashboards bieten Statistiken zu Laufzeiten, Fehlern oder Reichweiten. Werbeprofis erkennen so auf einen Blick, welche Inhalte besonders gut performen und wo Optimierungsbedarf besteht.
Mit diesen Funktionen behalten selbst große Werbenetzwerke jederzeit die Kontrolle – und können blitzschnell auf neue Anforderungen reagieren. Die zentrale Steuerung sorgt für Effizienz, Transparenz und eine professionelle Außendarstellung, die Kunden und Zielgruppen gleichermaßen überzeugt.
Beispiel aus der Werbepraxis: Erfolgreiche Digital Signage Kampagne mit Raspberry Pi
Ein Blick hinter die Kulissen einer echten Kampagne zeigt, wie Digital Signage mit Raspberry Pi in der Praxis funktioniert und welche Resultate möglich sind.
Eine mittelständische Werbeagentur plante für einen deutschlandweiten Einzelhändler eine mehrwöchige Point-of-Sale-Kampagne. Ziel war es, in über 60 Filialen saisonale Angebote und lokale Aktionen flexibel auszuspielen – und das ohne aufwändige Technik oder hohe Folgekosten.
- Setup: In jeder Filiale wurde ein Raspberry Pi 4 hinter dem Kassenbereich installiert, verbunden mit einem großformatigen Bildschirm. Die Geräte wurden vorab zentral vorkonfiguriert und per Post verschickt – das Filialpersonal musste sie nur noch anschließen.
- Zentrale Steuerung: Über ein cloudbasiertes Dashboard konnte das Marketing-Team in Echtzeit Inhalte anpassen. Regionale Besonderheiten, etwa lokale Events oder Wetteraktionen, wurden gezielt auf einzelne Filialen ausgesteuert.
- Ergebnisse: Die Kampagne erzielte eine messbare Steigerung der Abverkaufszahlen bei beworbenen Produkten um durchschnittlich 17%. Spontane Anpassungen – zum Beispiel Preisänderungen oder das Einspielen von Social-Media-Posts – waren innerhalb weniger Minuten live sichtbar.
- Feedback: Das Filialpersonal lobte die unkomplizierte Handhabung. IT-Support war praktisch nicht nötig, da die Systeme stabil liefen und sich Updates automatisch einspielten.
Fazit: Die Kombination aus Raspberry Pi Hardware und zentral gemanagter Digital Signage Software ermöglichte eine flexible, zielgenaue und kosteneffiziente Kampagnenumsetzung – mit nachweisbarem Mehrwert für Händler und Agentur.
Kostenüberblick und Lizenzierungsmodelle speziell für Werbeagenturen und Unternehmen
Die Kostenstruktur bei Digital Signage Projekten mit Raspberry Pi ist für Werbeagenturen und Unternehmen besonders attraktiv, weil sie sich flexibel an die jeweilige Projektgröße anpassen lässt.
- Hardware-Investition: Die einmaligen Anschaffungskosten für einen Raspberry Pi liegen meist zwischen 40 und 100 Euro pro Gerät, abhängig von Modell und Zubehör. Displays und Montagezubehör kommen hinzu, sind aber unabhängig von der Player-Wahl.
- Software-Lizenzen: Viele Anbieter setzen auf ein gestaffeltes Lizenzmodell: Die Nutzung für einen einzelnen Player ist oft kostenlos oder als Testversion verfügbar. Für den professionellen Einsatz mit mehreren Geräten werden monatliche oder jährliche Gebühren pro Player fällig, meist zwischen 2 und 10 Euro1.
- Skalierungsvorteile: Werbeagenturen profitieren häufig von Mengenrabatten oder Enterprise-Lizenzen, die größere Netzwerke deutlich günstiger machen. Individuelle Angebote sind bei größeren Rollouts üblich.
- Keine versteckten Kosten: Wartung, Updates und Support sind bei vielen Plattformen bereits in den Lizenzgebühren enthalten. Separate Serviceverträge sind selten notwendig, was die Kalkulation vereinfacht.
- On-Premise vs. Cloud: Unternehmen mit hohen Datenschutzanforderungen können On-Premise-Lösungen wählen, die als Einmalzahlung oder mit günstigen Mehrjahreslizenzen angeboten werden. Cloud-Modelle bieten maximale Flexibilität und einfache Verwaltung, sind aber meist an laufende Gebühren gekoppelt.
Unterm Strich: Werbeagenturen und Unternehmen erhalten mit Raspberry Pi Digital Signage eine planbare, transparente Kostenbasis, die sich exakt an das eigene Wachstum anpassen lässt – ohne böse Überraschungen oder langfristige Bindungen.
1 Quelle: Anbieterangaben, Stand 2024
Open-Source-Optionen und ihre Vorteile für flexible Digital Signage Projekte
Open-Source-Lösungen eröffnen für Digital Signage mit Raspberry Pi eine bemerkenswerte Bandbreite an Möglichkeiten, die besonders bei individuellen Anforderungen und begrenztem Budget glänzen.
- Maximale Anpassbarkeit: Werbeprofis können den Quellcode anpassen, eigene Features entwickeln oder bestehende Funktionen nach Bedarf erweitern. Das ermöglicht maßgeschneiderte Workflows, etwa für spezielle Trigger, APIs oder ungewöhnliche Medienformate.
- Unabhängigkeit von Anbietern: Keine Lizenzbindung, keine Abhängigkeit von Preismodellen oder Supportzyklen Dritter. Updates, Sicherheitspatches und Weiterentwicklungen lassen sich im eigenen Tempo steuern.
- Community-Support und Transparenz: Aktive Open-Source-Projekte profitieren von einer weltweiten Entwickler-Community. Fehler werden oft schnell gefunden und behoben, neue Funktionen entstehen aus echtem Praxisbedarf. Die Offenheit sorgt für Nachvollziehbarkeit bei Datenschutz und IT-Sicherheit.
- Kostenkontrolle: Für viele Projekte entfallen Lizenzgebühren komplett. Lediglich Infrastruktur, Wartung und gegebenenfalls eigene Entwicklungsarbeit verursachen Kosten – ideal für Non-Profits, Bildungseinrichtungen oder Pilotprojekte.
- Langfristige Verfügbarkeit: Auch wenn einzelne Anbieter verschwinden, bleibt der Zugang zum Code erhalten. Das schützt Investitionen und sichert die Weiterentwicklung unabhängig von Markttrends.
Fazit: Open-Source-Optionen bieten Werbeprofis mit Pioniergeist die nötige Flexibilität, um Digital Signage Projekte ganz nach eigenen Vorstellungen zu realisieren – ohne Kompromisse bei Kontrolle, Datenschutz oder Innovation.
Typische Fehlerquellen und bewährte Lösungsansätze bei der Umsetzung
Auch bei erfahrenen Werbeprofis schleichen sich bei Digital Signage Projekten mit Raspberry Pi typische Stolperfallen ein, die Zeit und Nerven kosten können. Doch für fast jedes Problem gibt es eine bewährte Lösung, wenn man weiß, worauf zu achten ist.
- Unzureichende Netzwerkkonfiguration: Häufig wird die Netzwerkstabilität unterschätzt. Verbindungsabbrüche führen zu nicht aktualisierten Inhalten. Lösung: Statische IPs vergeben, zuverlässige WLAN-Hardware einsetzen und regelmäßige Verbindungschecks automatisieren.
- Falsche Medienformate oder zu große Dateien: Nicht optimierte Videos oder Bilder können den Player überfordern. Lösung: Inhalte vorab auf das empfohlene Format und die richtige Auflösung bringen, Komprimierungstools nutzen und Testläufe durchführen.
- Fehlende Überwachung der Hardwaretemperatur: Gerade bei Dauerbetrieb in geschlossenen Gehäusen kann Überhitzung auftreten. Lösung: Temperaturüberwachung aktivieren, passive oder aktive Kühlung nachrüsten und Standorte mit ausreichender Belüftung wählen.
- Unklare Verantwortlichkeiten im Team: Wenn niemand weiß, wer für Updates oder Fehlerbehebung zuständig ist, bleiben Probleme liegen. Lösung: Klare Rollenverteilung und dokumentierte Prozesse für Wartung und Support etablieren.
- Vernachlässigung von Backup- und Recovery-Strategien: Ein SD-Karten-Ausfall kann den Betrieb lahmlegen. Lösung: Regelmäßige Backups der Konfiguration und Inhalte anlegen, Ersatzkarten bereithalten und ein einfaches Recovery-Konzept umsetzen.
Wer diese Fallstricke kennt und proaktiv gegensteuert, sorgt für einen reibungslosen Ablauf und kann sich ganz auf die kreative Gestaltung der Kampagnen konzentrieren.
Fazit: Warum Raspberry Pi Digital Signage die erste Wahl für professionelle Werbeteams ist
Fazit: Warum Raspberry Pi Digital Signage die erste Wahl für professionelle Werbeteams ist
Was den Raspberry Pi im Digital Signage Bereich für Werbeteams wirklich herausstechen lässt, ist die einzigartige Kombination aus Innovationsfreiheit und Zukunftssicherheit. Die Plattform ermöglicht es, technologische Trends wie IoT-Integration, sensorbasierte Interaktionen oder KI-gestützte Personalisierung mit überschaubarem Aufwand in bestehende Kampagnen einzubinden. Damit lassen sich Werbeinhalte nicht nur ausspielen, sondern aktiv auf Kundenverhalten und Umgebungsdaten reagieren – ein klarer Wettbewerbsvorteil im Zeitalter datengetriebener Kommunikation.
- Agilität bei Pilotprojekten: Neue Ideen können in kleinen, risikofreien Testläufen umgesetzt und bei Erfolg blitzschnell skaliert werden. Das verkürzt Innovationszyklen und senkt die Markteintrittshürde für kreative Werbeformate.
- Integration moderner Technologien: Raspberry Pi Systeme sind bereit für die Anbindung an externe Sensoren, Beacons oder KI-basierte Auswertung – so entstehen interaktive Kampagnen, die Zielgruppen direkt einbinden und Mehrwert schaffen.
- Langfristige Investitionssicherheit: Die große Entwickler-Community und die offene Architektur sorgen dafür, dass neue Software-Features und Sicherheitsupdates langfristig verfügbar bleiben. Das schützt vor teuren Systemwechseln und sichert den nachhaltigen Erfolg.
Unterm Strich bietet Digital Signage mit Raspberry Pi professionelle Werbeteams die perfekte Balance aus Flexibilität, Innovationskraft und Investitionsschutz – und eröffnet damit Möglichkeiten, die klassische Systeme oft vermissen lassen.
Häufige Fragen zu Digital Signage mit Raspberry Pi
Welche Raspberry Pi Modelle eignen sich besonders für Digital Signage?
Für Digital Signage werden vor allem der Raspberry Pi 3 und Raspberry Pi 4 empfohlen. Der Pi 3 eignet sich für Full-HD-Inhalte und Standard-Anwendungen, während der Pi 4 auch 4K-Videos und Multiscreen-Setups unterstützt. Für sehr einfache Displays kann auch der Raspberry Pi Zero 2 W genutzt werden.
Wie läuft die Installation von Digital Signage auf dem Raspberry Pi ab?
Die Installation ist unkompliziert: Gewünschte Digital Signage Software (meist als Image-Datei) wird auf eine microSD-Karte geschrieben, der Raspberry Pi mit Display und Stromversorgung verbunden und gestartet. Nach der Registrierung im Web-Dashboard können sofort Inhalte hochgeladen und geplant werden.
Welche Software-Plattformen sind für Digital Signage mit dem Raspberry Pi empfehlenswert?
Zu den beliebtesten Lösungen zählen Screenly (auch als Open Source), Yodeck, info-beamer, PiSignage und Xibo. Je nach Bedarf gibt es Cloud- und On-Premise-Modelle mit unterschiedlichen Funktionsumfängen, etwa für zentrale Verwaltung, Zeitplanung oder individuelle Layouts.
Wie hoch sind die Kosten für eine Digital Signage Lösung mit Raspberry Pi?
Die Hardwarekosten für einen Raspberry Pi liegen zwischen 40 und 100 Euro. Viele Digital Signage Softwarelösungen bieten eine kostenlose Einzelspieler-Version an, ab mehreren Geräten fallen meist gestaffelte Lizenzgebühren pro Player an. Zusätzliche Kosten entstehen nur durch Displays und Wunschzubehör.
Welche Vorteile bietet Digital Signage mit Raspberry Pi gegenüber klassischen Lösungen?
Raspberry Pi punktet durch niedrige Anschaffungskosten, flexible Skalierbarkeit, einfache Wartung und eine breite Auswahl an Software. Besonders Werbeprofis profitieren von schneller Umsetzung neuer Kampagnen, automatisierter Inhaltssteuerung und der Möglichkeit zur Integration moderner Technologien.