Gestalter Werbetechnik: Tipps für Quereinsteiger auf dem Weg zum Erfolg

Aktuelle Einstiegsmöglichkeiten als Quereinsteiger in die Werbetechnik

Der Weg in die Werbetechnik steht Quereinsteigern heute so offen wie selten zuvor. Wer etwa aus dem Einzelhandel, Handwerk oder der Pflege kommt, kann mit etwas Geschick und Lernbereitschaft direkt einsteigen – und das sogar ohne formale Ausbildung im Bereich Gestaltung. Aktuell suchen viele Unternehmen in der Schweiz gezielt nach Quereinsteigern, weil frische Perspektiven und praktische Erfahrung aus anderen Branchen geschätzt werden. Das ist kein leeres Gerede: Im Juni 2025 sind mehr als 990 relevante Stellenangebote im Bereich Gestaltung und Werbetechnik ausgeschrieben, davon etwa 17 speziell für Gestalter/innen Werbetechnik. Und die Zahl wächst, da immer mehr Betriebe auf flexible Teams setzen.

Der Clou: Viele dieser Jobs sind bewusst für Quereinsteiger konzipiert. Besonders gefragt sind Mitarbeitende für Montage, Beschriftung, Digitaldruck oder Werkstatt – Aufgaben, bei denen technisches Verständnis und handwerkliches Geschick wichtiger sind als ein perfekter Lebenslauf. Auch in verwandten Feldern wie Polygrafie, Print & Plott oder sogar im Außendienst bieten sich Chancen, wenn man offen für Neues ist. Wer den Sprung wagt, kann oft direkt in Vollzeit oder Teilzeit starten, mit der Option auf Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten. Selbst Nebenjobs und befristete Projekte sind möglich, was gerade für Menschen mit Familienverantwortung oder anderen Verpflichtungen ein echter Pluspunkt ist.

Interessant ist außerdem, dass der Quereinstieg nicht nur in großen Städten wie Zürich, Bern oder Basel gelingt. Auch kleinere Orte und ländliche Regionen bieten attraktive Einstiegsmöglichkeiten, oft mit persönlicher Atmosphäre und kurzen Wegen. Das verschafft Quereinsteigern eine echte Auswahl – und die Chance, den eigenen Berufsalltag ganz neu zu gestalten.

Gefragte Fähigkeiten und Kenntnisse für Quereinsteiger in der Werbetechnik

Wer als Quereinsteiger in der Werbetechnik durchstarten will, braucht mehr als nur Begeisterung für Farben und Formen. Unternehmen achten besonders auf eine Kombination aus praktischen Fähigkeiten und technischem Verständnis. Es zählt, wie schnell man sich in neue Abläufe einarbeiten kann und ob man bereit ist, sich mit modernen Werkzeugen und Maschinen auseinanderzusetzen.

• Grundkenntnisse in Grafiksoftware: Programme wie Photoshop oder Illustrator sind in vielen Betrieben Standard. Wer sich hier einarbeitet, verschafft sich einen echten Vorteil.
• Technisches Fingerspitzengefühl: Der Umgang mit Plottern, Digitaldruckern oder Schneidemaschinen ist oft Teil des Jobs. Ein gewisses Faible für Technik schadet da nicht.
• Handwerkliches Geschick: Präzises Arbeiten beim Montieren, Beschriften oder Folieren ist gefragt. Wer schon mal mit Werkzeugen gearbeitet hat, punktet sofort.
• Flexibilität und Lernbereitschaft: Die Werbetechnik entwickelt sich ständig weiter. Wer offen für Neues bleibt und sich schnell in neue Aufgaben einarbeitet, ist klar im Vorteil.
• Teamfähigkeit und Kommunikation: Viele Projekte werden im Team umgesetzt. Klare Absprachen und ein freundlicher Umgangston sind da Gold wert.
• Eigenverantwortung: Selbstständiges Arbeiten, sorgfältige Planung und ein Auge fürs Detail sind in der Werbetechnik unverzichtbar.

Manchmal werden auch Führerschein oder Grundkenntnisse in Englisch verlangt, vor allem wenn Kundenkontakt oder Außeneinsätze dazugehören. Wer sich in diese Bereiche einarbeitet, erhöht seine Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg spürbar.

Vor- und Nachteile eines Quereinstiegs in die Werbetechnik

Kreative und technische Stellenprofile: Praxisnahe Beispiele für den Quereinstieg

Die Werbetechnik bietet Quereinsteigern ein buntes Spektrum an kreativen und technischen Stellenprofilen, die direkt an der Schnittstelle zwischen Gestaltung und Handwerk liegen. Gerade Menschen mit einem Auge für Details oder einer Vorliebe für praktische Lösungen finden hier überraschend vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen.

• Operator Print & Plott: In dieser Rolle steuerst du moderne Druck- und Schneidemaschinen, bereitest Druckdaten auf und sorgst dafür, dass aus digitalen Entwürfen hochwertige Werbemittel werden. Präzision und ein Gespür für Materialeigenschaften sind hier gefragt.
• Mitarbeiter/in Montage und Beschriftung: Wer gerne unterwegs ist und keine Angst vor Leitern hat, bringt Werbebotschaften direkt an Fassaden, Fahrzeuge oder Schaufenster. Kreativität zeigt sich hier im Umgang mit Farben, Formen und Materialien – und manchmal auch beim spontanen Lösen von Problemen vor Ort.
• Werkstatt-Allrounder/in: In kleineren Betrieben sind Allrounder Gold wert. Du unterstützt bei der Vorbereitung von Werbeelementen, kümmerst dich um die Materiallagerung und bist oft das Bindeglied zwischen Entwurf und Umsetzung.
• Polygrafie-Assistenz: Wer ein Händchen für Layout und digitale Bildbearbeitung hat, findet in der Polygrafie einen Einstieg. Hier geht es um die Aufbereitung von Druckdaten, Farbmanagement und die Abstimmung mit Kunden oder Grafikern.
• Technischer Support im Außendienst: Einige Firmen suchen Quereinsteiger, die Werbeanlagen warten, kleinere Reparaturen durchführen oder bei der Installation von Leuchtreklamen unterstützen. Technisches Verständnis und Kundenorientierung sind hier das A und O.

Viele dieser Positionen sind so angelegt, dass sie Einarbeitung und interne Schulungen bieten. So können auch Menschen ohne branchenspezifische Ausbildung schnell Verantwortung übernehmen und ihre Stärken einbringen. Wer also offen für Neues ist und gerne praktisch arbeitet, findet in der Werbetechnik echte Chancen für einen erfolgreichen Quereinstieg.

Beliebte Arbeitsorte und attraktive Arbeitszeitmodelle in der Werbetechnik

Die Werbetechnik-Branche punktet mit einer Vielfalt an Arbeitsorten, die weit über die klassischen Großstadtstandorte hinausgeht. Besonders gefragt sind nicht nur Metropolen wie Zürich, Bern oder Basel, sondern auch mittelgroße Städte und ländliche Regionen, etwa Lenzburg, Thun oder Weisslingen. Diese Orte bieten oft eine entspanntere Arbeitsatmosphäre, kurze Wege und ein familiäres Betriebsklima – ein echter Vorteil für Quereinsteiger, die Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Job und Privatleben legen.

Auch bei den Arbeitszeitmodellen zeigt sich die Branche erstaunlich flexibel. Neben klassischen Vollzeitstellen gibt es zahlreiche Angebote im Teilzeitbereich, oft schon ab 60%. Immer mehr Betriebe ermöglichen Homeoffice oder hybride Arbeitsmodelle, was besonders für Eltern oder Menschen mit weiteren Verpflichtungen attraktiv ist. Wer lieber stundenweise arbeitet oder auf der Suche nach einem Nebenjob ist, findet ebenfalls passende Optionen – von befristeten Projekten bis hin zu saisonalen Einsätzen.

• Städtische Zentren: Breites Jobangebot, moderne Ausstattung, häufige Spezialisierung auf Großprojekte.
• Ländliche Regionen: Persönliche Atmosphäre, vielseitige Aufgaben, oft mehr Eigenverantwortung.
• Flexible Arbeitszeiten: Gleitzeit, Teilzeit, Stundenlohn – individuell anpassbar.
• Homeoffice: Zunehmend möglich, besonders bei Aufgaben im Bereich Grafik oder Datenaufbereitung.

Wer seinen Arbeitsort und die Arbeitszeit bewusst auswählt, kann die Werbetechnik ideal an die eigene Lebenssituation anpassen – das macht den Quereinstieg in diese Branche besonders attraktiv.

Praktische Tipps für die Bewerbung als Quereinsteiger

Eine Bewerbung als Quereinsteiger in der Werbetechnik verlangt nach einer individuellen Herangehensweise. Wer auffallen will, sollte nicht einfach Standardfloskeln verwenden, sondern gezielt auf die Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle eingehen. Es lohnt sich, im Anschreiben kurz und knackig zu erklären, warum gerade der eigene Werdegang einen frischen Blick in die Branche bringt. Mut zur Lücke ist erlaubt – authentische Motivation zählt oft mehr als ein lückenloser Lebenslauf.

• Praxisbezug zeigen: Beschreibe konkrete Situationen, in denen du handwerkliches Geschick, technisches Verständnis oder kreative Problemlösung bewiesen hast – auch außerhalb der Werbetechnik.
• Offenheit für Neues betonen: Stelle heraus, dass du dich gerne in neue Aufgaben einarbeitest und bereit bist, branchenspezifische Kenntnisse schnell zu erwerben.
• Individuelle Bewerbung: Passe Lebenslauf und Anschreiben gezielt auf die jeweilige Stelle an. Vermeide Massenbewerbungen, das merkt man sofort.
• Referenzen und Arbeitsproben: Wenn möglich, füge Fotos, kleine Projekte oder Nachweise über bisherige Tätigkeiten bei – das überzeugt oft mehr als Zeugnisse.
• Initiativbewerbung nutzen: Viele kleinere Betriebe freuen sich über Initiativbewerbungen, auch wenn gerade keine Stelle ausgeschrieben ist. Kurze, persönliche Anschreiben kommen hier besonders gut an.
• Soft Skills nicht vergessen: Teamgeist, Zuverlässigkeit und Flexibilität sind in der Werbetechnik Gold wert – diese Eigenschaften dürfen ruhig betont werden.

Ein letzter Tipp: Nach dem Absenden der Bewerbung ruhig aktiv nachhaken. Ein kurzer Anruf oder eine freundliche E-Mail signalisiert echtes Interesse und bleibt im Gedächtnis.

Hilfreiche Tools und Ressourcen für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess

Digitale Hilfsmittel können den Bewerbungsprozess in der Werbetechnik enorm erleichtern und beschleunigen. Wer clever auswählt, spart Zeit und erhöht die eigenen Chancen deutlich. Besonders nützlich sind spezialisierte Jobplattformen, die gezielte Filter für Region, Branche oder gewünschtes Arbeitspensum bieten. Damit lassen sich passende Stellenangebote schnell herausfiltern, ohne sich durch endlose Listen zu klicken.

• Lebenslauf-Generatoren: Online-Tools wie Lebenslauf.com oder Canva ermöglichen es, moderne und übersichtliche Lebensläufe zu erstellen – auch ohne Designkenntnisse. Viele bieten branchenspezifische Vorlagen, die besonders in der Werbetechnik gut ankommen.
• Brutto-Netto-Rechner: Mit diesen Rechnern lässt sich das zu erwartende Gehalt realistisch einschätzen. Gerade bei Teilzeit- oder Stundenlohnmodellen verschafft das einen klaren Überblick.
• Lohnvergleichsportale: Plattformen wie lohnanalyse.ch liefern aktuelle Gehaltsdaten für spezifische Berufe und Regionen. So können Bewerber ihr Wunschgehalt fundiert begründen.
• Bewerber-Newsletter und Job-Alarm: Viele Portale bieten automatisierte Benachrichtigungen zu neuen Stellen, die auf das eigene Profil passen. So entgeht keine interessante Ausschreibung mehr.
• Ratgeber und Bewerbungstipps: Spezielle Online-Ratgeber liefern praxisnahe Tipps zu Anschreiben, Vorstellungsgespräch und branchenspezifischen Anforderungen. Das hilft, typische Stolperfallen zu vermeiden.
• Online-Portfolio: Ein eigenes digitales Portfolio, etwa mit Behance oder Adobe Portfolio, ist in kreativen Berufen wie der Werbetechnik ein echter Pluspunkt. Hier lassen sich Arbeitsproben und Projekte übersichtlich präsentieren.

Mit diesen Tools und Ressourcen gelingt der Bewerbungsprozess nicht nur strukturierter, sondern auch deutlich professioneller. Wer sie gezielt nutzt, hebt sich im Bewerberfeld spürbar ab.

Vorteile und Entwicklungschancen für Quereinsteiger im Bereich Werbetechnik

Quereinsteiger profitieren in der Werbetechnik von einer ungewöhnlich durchlässigen Karriereleiter. Wer sich engagiert zeigt, wird oft schon nach kurzer Zeit mit verantwortungsvolleren Aufgaben betraut. Die Branche schätzt frische Impulse und fördert eigenständige Ideen – ein echtes Sprungbrett für alle, die sich weiterentwickeln wollen.

• Schneller Aufstieg: Durch praxisnahe Einarbeitung und interne Weiterbildungen eröffnen sich rasch neue Aufgabenfelder, etwa in der Projektleitung oder Kundenberatung.
• Vielfältige Spezialisierungen: Ob Fahrzeugfolierung, Lichtwerbung oder Digitaldruck – wer ein Spezialgebiet für sich entdeckt, kann sich gezielt weiterqualifizieren und wird zum gefragten Experten.
• Gute Vernetzungsmöglichkeiten: Die Werbetechnik ist eine vergleichsweise kleine Branche. Wer aktiv Kontakte knüpft, profitiert von Empfehlungen und internen Jobwechseln.
• Innovationsfreude: Technische Neuerungen und kreative Trends bieten regelmäßig Chancen, sich mit neuen Aufgaben zu profilieren – Langeweile? Fehlanzeige!
• Attraktive Perspektiven für Selbstständigkeit: Viele Quereinsteiger gründen nach einigen Jahren ihr eigenes kleines Atelier oder spezialisieren sich als Freelancer – der Schritt in die Selbstständigkeit ist hier besonders niedrigschwellig.

Die Werbetechnik bleibt ein dynamisches Feld, in dem Quereinsteiger nicht nur willkommen sind, sondern aktiv gefördert werden. Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und sich auf Neues einzulassen, kann in kurzer Zeit viel erreichen.

FAQ für Quereinsteiger in die Werbetechnik